Nahrung für Babys und Kleinkinder - Südsudan
Kinder erhalten eine warme Mahlzeit in einer von der Caritas unterstützten Hilfseinrichtung. © Elisabeth Sellmeier
Reis, Linsen, Bohnen und Gemüse ermöglichen Babys und Kleinkindern eine gesunde Entwicklung.
Nach wie vor ist die Ernährungssituation im Südsudan, dem jüngsten Staat der Welt, äußerst angespannt. Viele Menschen wurden im Bürgerkrieg vertrieben, leben in Lagern oder weitab ihrer ehemaligen Dörfer und haben nicht die Möglichkeit Landwirtschaft zu betreiben. Da ein Großteil der Nahrung importiert wird sind die Lebensmittelpreise sehr hoch, was es vielen Eltern unmöglich macht, ihre Kinder mit ausreichend Nahrung für ein gesundes Aufwachsen zu versorgen.
Essensausgabe für Kinder in einer Hilfseinrichtung.
Kinder essen in einem Ernährungszentrum im Südsudan.
Eine Betreuerin füttert ein Kind in einem Ernährungszentrum im Südsudan.
Eine Betreuerin bereitet Mahlzeiten in einem Ernährungszentrum im Südsudan vor.
Kinder essen in einem Ernährungszentrum im Südsudan.
Essensausgabe für Kinder in einer Hilfseinrichtung.
Kinder essen in einem Ernährungszentrum im Südsudan.
Eine Betreuerin füttert ein Kind in einem Ernährungszentrum im Südsudan.
Eine Betreuerin bereitet Mahlzeiten in einem Ernährungszentrum im Südsudan vor.
Kinder essen in einem Ernährungszentrum im Südsudan.
Nahrhaftes Essen gegen Unterernährung
Ein erfolgreich erprobtes Rezept gegen Unterernährung von Kindern sind Ernährungszentren. Dreimal wöchentlich erhalten Babys und Kleinkinder bis fünf Jahre nahrhaftes Essen mit Linsen, Bohnen, Reis und Gemüse und manchmal auch einem Ei. Damit können Mangelerkrankungen vorgebeugt werden, die sonst zu lebenslangen Schädigungen führen können. Derzeit erhalten rund 600 Kinder dreimal wöchentlich eine nahrhafte Mahlzeit, die Kosten trägt die Caritas Steiermark.
So kommt beispielsweise auch der 4jährige Nelson Tombe Lako in den Genuss dieser Ausspeisung. Bis vor drei Jahren wohnte die gesamte Familie in einem Flüchtlingscamp in Khartum/Sudan, dann kehrten sie voller Hoffnung in den Süden zurück. Die Familie ist glücklich, wieder zurück in ihrer Heimat zu sein, doch unerwartet viele Herausforderungen müssen noch bewältigt werden. Nelsons Vater war bei der Militärpolizei in Khartum, in Juba hat er jedoch bislang keine Beschäftigung gefunden. Nelsons Lieblingsspeise ist Linsen mit Reis. Er kommt gern ins Ernährungszentrum Lologo, weil er hier zu essen bekommt. Auch seine kleine Schwester und sein Bruder kommen oft mit ihm gemeinsam ins Zentrum.
Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir unterernährten Kindern im Südsudan auch weiterhin drei warme Mahlzeiten in der Woche ermöglichen können!
Ein Projekt der Caritas Steiermark.
